Fortbildungen

Hier können Sie sich einen Überblick über meine Fortbildungstätigkeit verschaffen. Als Referenten-Duo gemeinsam mit Kooperationsparterinnen und -partnern, oder bei kleineren Formate als einziger Referent, gebe ich meine Erfahrungen und systemische Ideen weiter. Anregung, Dialog und Erweiterung von Sichtweisen der Teilnehmenden stehen dabei im Vordergrund. Gleichzeitig halte ich viel von Theorie und der Orientierung an wissenschaftlichem Wissen.

Für Ihren Fortbildungsbedarf oder Ihre Zielgruppe konzipiere ich gerne speziell abgestimmte Angebote. Mein Bemühen geht dahin, gemeinsam mit der Fortbildungsgruppe, "angemessen ungewöhnliche" (Tom Andersen) Veranstaltungen zu erzeugen, die einerseits anschlussfähig sind, andererseits bisherige Sichtweisen hinterfragen oder sogar sanft erschüttern. So will ich die Weiterentwicklung zu einer reflektierten und überzeugenden fachlichen Haltung bei den Teilnehmenden fördern.

Ich lehre am liebsten im Seminarstil mit Übungseinheiten und Reflexion der eigenen Arbeit, um einen hilfreichen Theorie-Praxis-Bezug herzustellen. 

Interner Gruppenbereich für Fortbildungen

Hier finden sich zugangsgeschützt Protokolle, Literaturempfehlungen, Materialien, Informationen für Teilnehmer, etc. von jeweils aktuellen Fortbildungen:

Angebote für Fachkräfte in der Jugendhilfe

  • Auf gleicher Augenhöhe –
    Eltern und Profis gemeinsam in der Jugendhilfe

    Ziele/Inhalte

    Elternarbeit im Kontext der Jugendhilfe ist meist geprägt von einem Gefälle in den Beziehungen.

    Auf der überhöhten Seite: wir Pädagogik-Experten/innen, mit dem Anspruch erzieherische Kompetenz zu vermitteln oder sogar fehlerhaftes Verhalten zu korrigieren. Verbündet mit den rebellischen Anteilen der Kinder und Jugendlichen kämpfen wir oft darum, aus den Klienten "bessere" Eltern zu machen, besonders an den Punkten, an denen wir mit den eigenen Eltern hadern.

    Auf der bedürftigen Seite: verunsicherte, beschämte Mütter und Väter, die sich selbst schuldig und inkompetent fühlen und wiederum durch Schuldzuschreibung, Abwehr, Angriff, Leugnung und Selbsterniedrigung versuchen im seelischen und familiären Gleichgewicht zu bleiben.

    Im Seminar wird ein systemisch-familientherapeutischer Ansatz verfolgt, der nicht nach Schuld oder Ursachen forscht, sondern insgesamt auf die Bildung eines Kooperationssystems der Einrichtung und ihrer Mitarbeiter/innen mit den Familien abzielt.

    Das hat Auswirkungen ...

    auf die Beziehung zum Kind und dessen Familie (Symptomträger, Einbindung ins Familiensystem, Rolle des Helfers, Bewältigung von Konflikten, ...) 
    auf pädagogische Prozesse (z.B. Aufnahme und Entlassung, Diagnostik, Kontakt zu Schulen, Gestaltung von Familientagen, -freizeiten, Elterngespräche, ...) 
    auf verwendete Methoden (siehe unten) 
    und auf die Konzeption bzw. das Selbstverständnis der Einrichtung

    Vor dem Hintergrund systemischer und lösungsorientierter Theorien werden die professionellen Erfahrungen der Teilnehmer/innen mit Elternarbeit (und gerne auch eigene Eltern-Kind-Erfahrungen, die unser Handeln meist grundlegend bestimmen) reflektiert und erweiterte Möglichkeiten für den pädagogischen Alltag erarbeitet.

    Methoden

    Theorievermittlung, Fallarbeit, Kleingruppenarbeit, Reflecting-Team, systemische Fragen, Konstellationen, Genogramm, Strukturdiagramm, Auftragsklärung, Interventionsplanung, ...

    Je nach Interesse werden Schwerpunkte gesetzt. Eine „Live-Arbeit“ mit Klienten (Familie oder Einzelperson) gibt der Gruppe Gelegenheit, die Wirkung systemischer Interventionen direkt zu erleben.

  • Elternarbeit mit System–
    Systemisches Denken und Handeln in der Jugendhilfe

    Ziele und Inhalte:

    Wie wir über Erziehung, über die Kinder und ihre Familien und über unsere Funktion und Rolle im System denken, hat direkten Einfluss auf unsere Wahrnehmungen und Handlungen.

    Im Seminar wollen wir uns die Grundzüge systemischer Familienarbeit erschließen. Konkrete Fallarbeit, Kleingruppenarbeit und Theorie-Input wechseln sich ab. Verschiedene Methoden aus der systemischen Familientherapie werden direkt ausprobiert und deren Wirkung reflektiert.

    Themenausschnitt: 

    • Auftragsklärung "im Dreieck" 

    • Systemische Fragetechniken (vom spontanen Telefonat bis zum Hilfeplan) 

    • "Werkzeuge" (Interventionsplanung, Genogramm, Strukturdiagramm)

    • Kommunikationsstile (Selbstwahrnehmung, Übungen, Theorie) 

    • Methoden systemischer Teamarbeit (Reflecting Team, Dynamik der Organisation) 

    • Ressourcenorientierung versus Defizitorientierung

    • Herstellen einer konstruktiven Beratungsbeziehung

    Je nach Interesse der Teilnehmer/innen werden thematische Schwerpunkte gesetzt. Auf die Dynamik und den Kontext der Klienten-Helfer-Beziehung wird besonders eingegangen.

    Setting:

    Die Fortbildung wird in zwei Blöcken mit jeweils 2 Tagen angeboten.

    Für die 10 Wochen zwischen den beiden Fortbildungseinheiten werden im ersten Block persönliche Beobachtungsaufgaben, Literaturtipps und konkrete Interventionsvorschläge erarbeitet. Im zweiten Block werden die Erfahrungen und beobachteten Prozesse supervidiert.

    In den zweiten Block kann, nach Absprache mit dem Referenten, evtl. eine "Live-Arbeit" mit Klienten eines/r Teilnehmers/in (Elterngespräch, Reflecting Team, Konstellation, ...) integriert werden.

    Zielgruppe:

    Bis zu 16 pädagogische Fachkräfte in Einrichtungen und Diensten der Jugendhilfe und / oder Jugendbildungseinrichtungen.

  • Hoffnungslos?
    Helfen unter erschwerten Bedingungen

    4-tägige Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in Einrichtungen und Diensten der Jugendhilfe und / oder Jugendbildungseinrichtungen.

    Ziele/Inhalte

    Jugendhilfe betritt oft dann das soziale Feld, wenn die Lage des Kindes und dessen Familie bereits hoffnungslos erscheint.

    Hoch eskalierte Konflikte, lange Suchtkarrieren, manifestierte psychische Erkrankungen, etliche (scheinbar wirkungslose) vorausgegangene Hilfsversuche, mangelnde materielle Möglichkeiten, erschreckende Vernachlässigungen, Missbrauch von Kindern, verstörende Gewalttaten, .... Es gibt zahlreiche Facetten und Ausprägungen von Problemen und Defiziten, mit denen wir professionellen Helfer konfrontiert werden.

    Im Seminar wird erarbeitet, wie die Handelnden in der Jugendhilfe auch unter erschwerten Bedingungen

    • sich an den Ressourcen der Familien orientieren müssen, weil es dazu keine vernünftige Alternative gibt.
    • ihrem Schutzauftrag für Kinder nachkommen können.
    • soziale Kontrolle bewusst in das Hilfesetting integrieren können.
    • nützliche Kooperationen (und kollegiale Unterstützung) organisieren können.
    • an hilfreichen sozialen Konstrukten mitwirken können.
    • durch ihre Art der Beobachtung am Entstehen sozialer Wirklichkeiten beteiligt sind.
    • eigene Emotionen und Wahrnehmungsmuster identifizieren und für den Hilfeprozess nutzen können.

    Vor dem Hintergrund systemischer Theorie und Praxiserfahrung werden konkrete Fallgeschichten aus der Arbeitssituation der Teilnehmer/innen reflektiert und erweiterte Möglichkeiten für den pädagogischen Alltag erarbeitet.

    Methoden

    Theorievermittlung, Fallarbeit, Kleingruppenarbeit, Reflecting-Team, systemische Fragen, Konstellationen, Genogrammarbeit, Strukturdiagramm, Auftragsklärung, Interventionsplanung, Risikoanalysen, Interventionen auf Milieuebene, ...

    Die Auswahl der Themenschwerpunkte erfolgt in der Gruppe. Kollegiale ressourcenorientierte Teamarbeit wird vermittelt und angeleitet.

    In die Fortbildung integriert kann eine Live-Arbeit mit Klienten (Familie oder Einzelperson) der Gruppe Gelegenheit geben, die Wirkung systemischer Interventionen direkt zu erleben.

  • Grundlagen systemischer Familienarbeit

    Ein Kurs in neuem Denken und Handeln
    Fortbildungsreihe in drei Teilen (jeweils Montag bis Freitag)

    Ziele/Inhalte:

    Die Grundlage dieser Form von Arbeit mit Familien und/oder mit familiären Subsystemen besteht in einem Verständnis systemischer Prozesse. In diesem Sinne kann diese Seminarreihe in drei Teilen auch als Kurs zum systemischen Denken und Handeln bezeichnet werden.

    Der Wechsel von einem linear-kausalen Denkmodell hin zu einem vernetzten und systemischen Denkmodell fällt Mitarbeitenden oftmals nicht leicht:
    Denn in stationären und ambulanten Jugendhilfemaßnahmen bemühen wir uns um „verhaltensschwierige“ Kinder- und Jugendliche als „identifizierte Patienten“ der Familie. Beim systemischen Ansatz steht das Beziehungsgeflecht „Familie mit ihrem Umfeld“ im Mittelpunkt der Betrachtungsweise. Verhaltensauffälligkeiten werden nicht nur als intrapsychische Probleme oder als Resultate „schlechter Eltern“ verstanden, sondern als Reaktionen auf die jeweiligen Lebenskontexte.

    Der systemische Ansatz beschränkt sich nicht auf die direkte Arbeit mit kompletten Systemen, vielmehr erlaubt er eine Arbeit mit familiären Subsystemen genauso wie mit Einzelpersonen - womit auch den realen Gegebenheiten innerhalb der Jugendhilfe entsprochen wird. Individuelle „familiären Wirklichkeiten“ werden als Konstrukte, als Geschichten gesehen, deren Probleme weniger durch objektive Umstände als durch die Bedeutungsgebungen der Beteiligten entstehen. So gesehen ist die Familie ein „sich selbst organisierendes System“, das man nicht durch „direktive Interventionen“ ändern kann. Eine Herausforderung also für alle Jugendhilfemaßnahmen, für die praktische Lösungsstrategien benötigt werden.

    Folgende Themen werden in den Kursen bearbeitet:

    •  Bedeutung einer systemisch sowie konstruktivistisch orientierten Sichtweise für die Arbeit mit Eltern/Familien und ihre praktischen Konsequenzen 
    •  Entdecken und Erfahren der tieferen Bedeutung und Auswirkung der eigenen Herkunftsfamilie auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien
    •  Vermittlung des entwicklungsorientierten (Satir), strukturellen (Minuchin) und des Mailänder (Zirkularität und Neutralität) Ansatzes in der Arbeit mit Familien
    •  Systemische Konzepte für die Praxis ambulanter und (teil-) stationärer Jugendhilfe

    Methoden:

    • Vermittlung theoretischer Grundlagen
    • Einheiten zur Selbsterfahrung und Reflexion
    • Kommunikations- und Wahrnehmungsübungen
    • Systemische Methoden in der Praxis, Fallarbeit, Arbeit mit „Live-Klienten“
    • Kleingruppenarbeit, Übungen im Gesamtgruppe, Vortrag - Plenum

    Zielgruppe:

    Pädagogische Fachkräfte in allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe. Bis zu 16 Personen.

  • EREV Gruppenleiterschulung

    Gemeinsam mit Angela von Manteuffel biete ich seit 2016 für den EREV (Evangelischer Erziehungsverband Deutschland) eine Gruppenleiterschulung an:

  • Natürlich führen!?

    Die Fortbildung "Natürlich führen!?" greift den Gedanken auf, dass Führung von Gruppen eine evolutionäre Basis hat. Schon immer in der Geschichte der Menschheit war koordiniertes Handeln zu Gunsten der Gemeinschaft von Vorteil und hat sich etabliert und weiter entwickelt.

Angebote für Jugendsozialarbeiter/innen
an Schulen, Fachkräfte in Jugendbildungsangeboten, Schulbegleitungen

  • Zugänge zu Familiensystemen

    Systemisches Denken und Handeln im Kontext von 
    Schule und Ausbildung

    In Schule und Ausbildung kommt es oftmals zu Problemen mit Jugendlichen. Unangepasstes oder aggressives Verhalten, schwache Leistungen, Sucht(tendenzen), Gewalt, Selbstverletzungen, Anzeichen für Essstörungen, Verwahrlosung, ... solche und ähnliche Symptome können als persönliche Defizite, oder als Hinweis auf manifestierte Notlagen gesehen werden.

    Wie wir über die Jugendlichen und ihre Familien und über unsere Funktion und Rolle im System denken, hat direkten Einfluss auf unsere Wahrnehmungen und Handlungen.

    Im Seminar wollen wir uns die Grundzüge systemischer Familienarbeit erschließen. Das soll den Teilnehmer/innen erweiterte Möglichkeiten geben, die Muster und Auswirkungen familiärer Problemlagen zu erkennen und den Jugendlichen und deren Eltern wirksame Hilfeangebote zu machen. 
    Konkrete Fallarbeit, Kleingruppenarbeit und Theorie-Input wechseln sich ab. Verschiedene Methoden aus der systemischen Familientherapie werden direkt ausprobiert und deren Wirkung reflektiert.

    Themen: 

    • Auftragsklärung, Systemisches Erstinterview
    • Systemische Fragetechniken (vom spontanen Telefonat bis zum Konfliktgespräch) 
    • „Werkzeuge“ (Interventionsplanung, Genogramm, Strukturdiagramm)
    • Kommunikationsstile (Selbstwahrnehmung, Übungen, Theorie) 
    • Ressourcenorientierung versus Defizitorientierung
    • Herstellen einer konstruktiven Beratungsbeziehung

    Setting:

    1. Block: 1 Tag 9:00-12:00Uhr und 13:30-16:00 5,5 Stunden
    ½ Tag 9:00-12:00Uhr 3 Stunden
    etwa 4 Wochen Abstand

    2. Block: 1 Tag 9:00-12:00Uhr und 13:30-16:00 5,5 Stunden

    Je nach Bedarf der Gruppe werden thematische Schwerpunkte gesetzt. 

    Für die 4 Wochen zwischen den beiden Fortbildungseinheiten werden im ersten Block persönliche Beobachtungsaufgaben, Literaturtipps und konkrete Interventionsvorschläge erarbeitet. Im zweiten Block werden die Erfahrungen und beobachteten Prozesse reflektiert und vertieft.

  • Mobbing - Interventionen an Schulen

    Interventionen im System Schule
    Mobbing und neue Medien 

    Die eintägige Fortbildung besteht aus zwei Blöcken. Am Vormittag geht es um "Interventionen im System Schule". Inhalte sind:

    • die Dynamik im System Schule (Peergruppe, Klasse, Kollegium, pädagogische Mitarbeiter/innen)
    • die Möglichkeiten professioneller Interventionen von Seiten der Jugendsozialarbeiter/innen (Krisenintervention, Organisation des Helfersystems, Methoden der systemischen Familienarbeit, .... )
    • das systemische Konzept der elterlichen / pädagogischen Präsenz (Wege zum gewaltfreien Widerstand gegen Mobbing und Gewalt, Unterstützung einer "Kultur des Hinsehens")

    Theorie-Input im Plenum, Arbeit in Kleingruppen und Rollenspiele mit intensivem Übungscharakter wechseln sich ab.

    Am Nachmittag wird Frau Regine Bachmaier in einen Vortrag zum Thema "Alles nett im Internet?“, der Fortbidlungsgruppe Einblick in die virtuelle Lebenswelten der Jugendlichen geben. Die Schwerpunkte liegen auf:

    • Vermittlung aktueller Forschungsergebnisse (Studien über Mediennutzung / Nutzerproflile, Risikopotential der verschiedenen Plattformen, Wirkung auf die persönliche und soziale Entwicklung der Jugendlichen, ...)
    • Mobbing und Bullying mit Hilfe neuer Medien
    • Notwendigkeit und Möglichkeiten des Jugendschutzes
    • Schritte auf dem Weg zur Medienkompetenz

    Frau Bachmaier (Universität Regensburg) kann aus ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit heraus die Gruppe für die aktuellen Themen im Bereich Internet / Handy sensibilisieren und nützliche Informationen und Links zur Verfügung stellen. Gerne gibt sie auch direkte praktische Anleitung, damit die Teilnehmer/innen die neuen Medien technisch beherrschen, kompetent beurteilen und pädagogisch damit arbeiten können.

  • Systemische Beratung im schulischen Kontext

    Kooperationsfortbildung in drei Teilen
    im Landkreis Neumarkt

    Referent: Hansjörg Albrecht

    Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Familientherapeut (IFW, SG), 
    Systemischer Schulcoach der Jugendhilfestation Neumarkt in Berg, Pädagogischer Fachdienst, Mitarbeiter der Ambulanten Erziehersichen Dienste
    und in freier familientherapeutischer Praxis (www.syspra-albrecht.de).

    Grundidee:

    Die Beratung an Schulen wird sowohl von Lehrkräften in der Schule als auch in einem immer differenzierterem Netzwerk durch BeraterInnen unterschiedlicher Träger geleistet. Ausgehend von einer Anfrage der Beratungslehrkräfte entwickelten wir im Sommer 2013 die Idee, den Akteuren an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis Neumarkt eine gemeinsame Fortbildungsreihe anzubieten. So wird es möglich sein, systemische Beratungsansätze und Methoden kennen zu lernen dabei die Kooperationspartner kennen zu lernen und die beruflichen Netzwerk-Kontakte auszubauen. Die Teilnehmergruppe setzt sich zusammen aus: 
    Beratungslehrkräften, Schulpsychologen/innen, Jugendsozialarbeitern an Schulen der gfi (Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration), Jugendsozialarbeitern an Schulen der Komunalen Jugendarbeit, Mitarbeitern der Stütz- und Förderklasse des SFZ (Sonderpädagogischen Förderzentrums) und Systemischen Schulcoaches der Jugendhilfestation.

    Inhalte / Setting

    Im Seminarstil (Plenum, Kleingruppen-, Einzelarbeit) und flexibel an den Bedürfnissen der Gruppe orientiert, werden

    • theoretische systemische Grundlagen,
    • Angebote zur Eigenreflexion (Kommunikationsgrundmuster, "Brille" des Beobachters, ...),
    • verschiedene systemische Methoden (Auftragsklärung, Gesprächstechnik, Joining, Interventionen zu Musterunterbrechung, ....),
    • Möglichkeiten zur exemplarischen Fallarbeit,
    • Methoden zum Arbeiten in größeren Systemen (Institutionen),
    • Möglichkeit zum Ideen- und Erfahrungsaustausch

    zur Verfügung gestellt.

    Ich verstehe diese Fortbildungsreihe als einen (ko-evolutiven) Prozess, in dem wir

    • von der Auftragsklärung,
    • über die Konstruktion einer gemeinsamen (hilfreichen, fördernden) Wirklichkeit,
    • bis hin zum Abschluss und der Integration in den Alltag

    selbst die verschiedenen Phasen einer Beratung durchlaufen, wie das auch in der Zusammenarbeit mit den Schülern und Eltern geschieht.

    Der Schwerpunkt darf auf Kommunikation, Fragetechniken, Bewältigung belastender Gesprächssituationen, beraterisches Verhalten in Krisen, .... liegen - aber auch andere in der Auftragsklärung erarbeitete Themenfelder und Anliegen werde ich gerne aufgreifen.

    Ich bitte die Teilnehmer/innen, an allen drei Nachmittagen verbindlich teilzunehmen, damit wir gut "in Fluss" kommen. Die notwendige Aufteilung auf verschiedene Tage erschwert es, in das systemisches Denken hinein zu finden. Darum ist aus meiner Sicht eine kontinuierlich arbeitende Gruppe für eine effektive Fortbildung um so wichtiger.

Angebote für Berater/innen
in verschiedenen Beratungsstellen, Diensten der Jugendhilfe oder schulischen Funktionen, die

  • Interesse am Thema haben,
  • sich kennenlernen und 
  • professionell miteinander vernetzen wollen.

Die KOOP-Fortbildungen entstanden aus der Nachfrage nach systemischen Methoden für diese Arbeitsfelder und werden sehr gerne genutzt, um den Einblick in die jeweiligen Kontexte der verschiedenen Stellen zu vertiefen.

  • Systemische Beratung - Schule

    KOOP-Fortbildung 2013
    Beratung und Sozialarbeit an Schulen
    im Landkreis Neumarkt

    Referent: Hansjörg Albrecht

    Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Familientherapeut (IFW, SG), 

    Grundidee:

    Die Beratung an Schulen wird sowohl von Lehrkräften in der Schule, als auch in einem immer differenzierterem Netzwerk durch BeraterInnen unterschiedlicher Trägern geleistet. Ausgehend von einer Anfrage der Beratungslehrkräfte wurde ein Format für die Akteure an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis Neumarkt entwickelt. So wurde möglich, systemische Beratungsansätze und Methoden kennen zu lernen dabei die Kooperationspartner kennen zu lernen und die beruflichen Netzwerk-Kontakte auszubauen.

    Die Teilnehmergruppe setzte sich zusammen aus: 
    Beratungslehrkräften, Schulpsychologen/innen, Jugendsozialarbeitern an Schulen, Jugendsozialarbeitern an Schulen der Kommunalen Jugendarbeit, Mitarbeitern der Stütz- und Förderklasse und Systemischen Schulcoaches der Jugendhilfestation.

    Inhalte / Setting

    Im Seminarstil (Plenum, Kleingruppen-, Einzelarbeit) und flexibel an den Bedürfnissen der Gruppe orientiert, wurden

    • theoretische systemische Grundlagen,
    • Angebote zur Eigenreflexion (Kommunikationsgrundmuster, "Brille" des Beobachters, ...),
    • verschiedene systemische Methoden (Auftragsklärung, Gesprächstechnik, Joining, Interventionen zu Musterunterbrechung, ....),
    • Möglichkeiten zur exemplarischen Fallarbeit,
    • Methoden zum Arbeiten in größeren Systemen (Institutionen),
    • Möglichkeit zum Ideen- und Erfahrungsaustausch

    zur Verfügung gestellt.

    Diese Fortbildungsreihe wurde als Prozess angelegt, in dem die Beteiligten

    • von der Auftragsklärung,
    • über die Konstruktion einer gemeinsamen (hilfreichen, fördernden) Wirklichkeit,
    • bis hin zum Abschluss und der Integration in den Alltag

    selbst die verschiedenen Phasen einer Beratung durchliefen, wie das auch in der Zusammenarbeit mit den Schülern und Eltern geschieht.

    Der Schwerpunkt lag auf Kommunikation, Fragetechniken, Bewältigung belastender Gesprächssituationen, beraterisches Verhalten in Krisen, ....  - aber auch andere in der Auftragsklärung erarbeitete Themenfelder und Anliegen wurden aufgegriffen.

  • TuS-Beratung

    KOOP-Fortbildung 2015
    Beratung bei hocheskalierten Elternkonflikten
    im Rahmen von Trennung und Scheidung

    Ausgehend vom Arbeitskreis „Jugendsozialarbeit an Schulen“, veranstaltet die Systemische Praxis Albrecht und das Kreisjugendamt des Landkreises Neumarkt eine zweite „KOOP-Fortbildung“. Dabei ging es darum, an die guten Effekte der Fortbildung „Systemische Beratung im schulischen Kontext“ (11'2013) anzuschließen und wieder viele Kooperationspartner aus dem Landkreis miteinander zu vernezten.

    Neben der fachlichen Weiterbildung konnte an diesen beiden Tagen das professionelle Netzwerk weiter gestärkt und Kennenlernen und gegenseitiges Verständnis der Beratungsfachkräfte gefördert werden.

    Leitung

    Sepp Eiber
    Soziologe M.A., Mediator, Diplom-Sozialpädagoge, Systemischer Paartherapeut
    n.i.m.o.s. Institut,
    ASD Jugendamt Erlangen
    www.nimos-mediation.de/eiber

    Hansjörg Albrecht
    Diplom-Sozialpädagoge, Systemischer Familientherapeut, Systemischer Schulcoach
    Systemische Praxis Albrecht,
    Jugendhilfestation Neumarkt
    www.syspra-albrecht.de

    Zielsetzung und Inhalt

    Hochstrittige Elternkonflikte binden oft enorme zeitliche und fachliche Ressourcen. Es sind diese eskalierten und emotional extrem aufgeladenen Fälle, vor allem im Bereich des Umgangsrechtes und der elterlichen Sorge, die in ihren destruktiven Auswirkungen auf Kinder langfristig hochgradig schädlich wirken können. Für die Beratungsfachkräfte ist es eine Herausforderung, sich in der komplexen Dynamik mit ihren dichten Verläufen zu orientieren, abzugrenzen und den eigenen fachlichen Standpunkt beizubehalten um wirksam intervenieren zu können.

    Ziel des Kurses ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wissen über Trennungsdynamiken zu vermitteln, ihnen die Gelegenheit zu geben, ihre beraterischen Haltungen und Methoden zu überprüfen und dabei die Rahmenbedingungen des spezifischen Settings zu berücksichtigen. Dabei liegt das Augenmerk auf den Bedürfnissen und der besonderen Not von Kindern zwischen zerstrittenen Eltern. 

    Inhalte des Kurses sind:

    • Paare und Paardynamik sowie Phasen der Trennung, 
    • wissenschaftliche Studien im Kontext von High-Conflict (HC)- Familien,
    • unterschiedliche Beratungsansätze z.B. systemische, mediative, deeskalierende Elemente,
    • freiwillige versus angeordnete Beratung,
    • Haltung der Beraterinnen und Berater (keine Verantwortungsübernahme), 
    • Psychoedukation und Elterncoaching, 
    • Einbeziehung der Systeme Trennungs-, Stiefeltern- bzw. Patchworkfamilien in die Beratung, 
    • Reaktionen von Kindern und kontextspezifische Einbeziehung von Kindern bei Trennung und Scheidung,
    • Berücksichtigung von interkulturellen Aspekten, 
    • Vernetzung der Helfersysteme

    Teilnehmerzahl max. 21

    Setting

    Um eine „angemessen durchmischte“ Fortbildungsgruppe zu bilden, werden die verfügbaren Plätze über die Leitungskräfte den Mitarbeitenden der angeführten Organisationen angeboten. Für Plätze die zum Anmeldeschluss noch frei sind, werden gezielt weitere Beraterinnen und Beratern angesprochen, die in anderen Kontexten arbeiten (Jugendbüro, freie BeraterInnen an Schulen, KJP-Praxen, KJ-PsychotherapeutInnen, ...). 

    4 x Allgemeiner Sozialer Dienst, Kreisjugendamt Neumarkt

    2 x Kreisjugendamt Neumarkt, Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)

    3 x Schulamt Neumarkt (Beratungslehrkräfte und SchulpsychologInnen)

    3 x gfi Neumarkt, Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)

    3 x Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle (BeraterInnen)

    3 x Erziehungsberatungsstelle Neumarkt (BeraterInnen)

    3 x Jugendhilfestation Neumarkt (AED-Team)

  • Methoden-Labor

Angebote für Richter/innen
an Familiengerichten

Familiengerichtliche Entscheidungen wirken in Kindschaftsverfahren nachhaltig in die Lebenswelt von Kindern und Eltern ein. 

Dies ist vielfach auch notwendig, um

  • das Wohl des Kindes zu schützen,
  • für alle Beteiligten klare Grenzen zu setzen, 
  • und die Grundlage für kindgerechte Veränderungen zu schaffen. 

Andererseits wirken gerichtliche Entscheidungen gerade in diesem Bereich weit über das gerichtliche Verfahren hinaus. Sie können

  • Entwicklungen und dysfunktionale Muster in den personalen Beziehungen übersehen oder falsch einschätzen und dadurch
  • Wirkungen erzeugen, die so in der Entscheidung nicht beabsichtigt waren.

Die systemische Familientherapie hat Theorien und Methoden entwickelt, um

  • familiäre Strukturen zu ergründen,
  • die Dynamik der jeweiligen familiären Problemlagen besser verstehen und beschreiben zu können.
  • Systemisches Denken und Handeln
    bei familiengerichtlichen Entscheidungen

    Gerichtliche Entscheidungen in Kindschaftssachen - Fortbildung

    Ziele:

    Die Fortbildung möchte Juristen und insbesondere Familienrichter/innen

    • Grundlagen über systemisches Denken vermitteln
    • systemische Methoden vorstellen
    • Hinweise und Anregungen für die richterliche Entscheidungspraxis geben.

    Richter/innen sollen dadurch in die Lage versetzt werden,

    • mögliche Konsequenzen ihrer Arbeit – auch außerhalb der rechtlichen Fragestellung – im Vorfeld zu erkennen und
    • diese Möglichkeiten bei ihrer Entscheidung in angemessener Weise zu berücksichtigen.

    Themen:

    • Konstruierte Wirklichkeiten – was die Akte erzählt
    • Einblick in Systemische Fragetechniken 
    • Methoden (Genogramm, Strukturdiagramm) zur Hypothesenbildung
    • Kommunikationsstile und Interaktionsmuster erkennen und nutzen
    • Funktion und Wirkung von Tabus und Familiengeheimnissen
    • Schutz des Kindeswohls – Familien im „Kontext des Versagens“
    • Funktionale und dysfunktionale Grenzen in Familien
    • Dynamik der Trennungsfamilie
    • Familienarbeit im Verbund: Rollenbewusste Zusammenarbeit mit Jugendamt und Jugendhilfe

    Aufbau:

    1. Block: 9:00-12:00Uhr und 13:30-16:30 6 h
    Je nach Interesse der Gruppe werden thematische Schwerpunkte gesetzt. Um den Praxisbezug zu intensivieren, können die Teilnehmer/innen anonymisierte Fallakten mitbringen, mit denen exemplarisch gearbeitet werden kann.

    3-5 Wochen Abstand
    Für die Wochen zwischen den beiden Fortbildungseinheiten können im ersten Block persönliche Beobachtungsaufgaben, Literaturtipps und konkrete Praxisanregungen gegeben werden. 

    2. Block: 9:00-12:00Uhr und 13:30-16:30 6 h
    Im zweiten Block werden die Erfahrungen reflektiert, offene Fragen geklärt und die Themen zielgerichtet dem Interesse der Gruppe entsprechend vertieft.

Angebote für Jugendleiter/innen
und Jugendbetreuer/innen im Sport und der offenen Jugenarbeit / Jugendbildung

  • Interesse am Thema haben,
  • sich kennenlernen und 
  • professionell miteinander vernetzen wollen.

Die KOOP-Fortbildungen entstanden aus der Nachfrage nach systemischen Methoden für diese Arbeitsfelder und werden sehr gerne genutzt, um den Einblick in die jeweiligen Kontexte der verschiedenen Stellen zu vertiefen.

  • Zusatzsausbildung Sozialarbeit (BLSV)

    Zusatzausbildung Sozialarbeit (BLSV)
    Programmteil Albrecht

    Block 1:

    Umgang mit unangemessenen / störendem Verhalten in der Gruppe
    Krisen bewältigen, Probleme erkennen und Lösungen erarbeiten
    ie Dynamik verschiedener Störungen
    Beobachten, Hypothesen bilden, intervenieren

    Arbeitsweisen:

    • Theorie-Input (systemische Grundlagen, Interaktionsmuster, ...)
    • Eingrenzung des Themas
    • konkrete Fallarbeit, Übungen in Einzelarbeit, Kleingruppen und Plenum

    Block 2:

    Referat, anschließende Diskussion:

    • Typen von Grenzen, Disziplin, Normen
    • Konzept „gewaltfreier Widerstand“ gegen aggressive Verhaltensweisen
    • Gestaltung des „Settings“: Möglichkeiten (und Schwierigkeiten) für pädagogisches Handeln in Gruppensituationen

    Arbeitsweise:

    • Gruppenarbeit, evtl. Rollenspiele, Übungen, Auswertung im Plenum
    • konkrete Fallarbeit mit Beispielen aus der Praxis der Teilnehmer, 
    • weitere Fallbeispiele, Vertiefung, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen
  • Die Bogengruppe

    Intuitives Bogenschießen im Setting einer "Erlebnisgruppe" - ein systemisches Konzept für soziale Gruppenarbeit mit erlebnispädagogischen Methoden.

    In verschiedenen Formaten biete ich Fortbildungen für Pädagogen rund um dieses Thema. Neben Sicherheit und Technik geht es um die Transfermöglichkeiten, Bedeutungsrahmen und sozialen Lernfelder der Kulturtechnik und Sportart Bogenschießen. Achtsamkeit, Konzentration und Selbserfahrung werden gefördert - auch schon bei den TeilnehmerInnen der Fortbildungen.

Rahmen und Kosten

Bitte fragen Sie mich an! Ich erstelle Ihnen gerne ein verbindliches Angebot.

Erklärbär, Hansjörg Albrecht
Arbeitsraum NbD 2016
Fortbildung - Büchertisch
© Systemische Praxis Albrecht